Nachhaltigkeitspolitik – Ökologie, Ökonomie, Soziales

Unsere Vision: Der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom – als Markt der Herzen – versteht sich nicht nur als ein Ort der festlichen Stimmung und des Genusses in der Vorweihnachtszeit, sondern auch als Vorreiter für nachhaltiges Handeln und nachhaltige Werte im Veranstaltungsbereich. So möchten wir wahrgenommen werden. Unser Ziel ist es seit jeher, eine ressourcenbewusste und umweltfreundliche Atmosphäre zu schaffen, die die Vorweihnachtszeit in Einklang mit ökologischer und sozialer Verantwortung bringt. Wir als Geschäftsführung verpflichten uns, die dafür benötigten Ressourcen zur Verfügung zu stellen und unsere Mitarbeitenden bei der Umsetzung dieser Ziele zu unterstützen. So arbeiten wir mit unseren Partnern langjährig zusammen und kommunizieren die Relevanz unseres Nachhaltigkeitsmanagements sowohl gegenüber internen sowie externen Stakeholdern. Dabei bewegen wir uns im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften, die wir immer im Fokus haben, und im Rahmen der anerkannten Regeln der Technik. Im Zuge der Einführung unseres Nachhaltigkeitsmanagements verpflichten wir uns als Geschäftsführung sowie alle Mitarbeitenden, Lieferanten und Dienstleister, die Anforderungen der Norm ISO 20121 zu erfüllen. Regelmäßig stellen wir alle betrieblich relevanten Vorgänge – wie nachfolgend aufgeführt – auf den Prüfstand, insbesondere vor und nach der Veranstaltung, um die Ziele eines nachhaltigen Veranstaltungsmanagements in die Geschäftsabläufe einzubinden und uns kontinuierlich zu verbessern. Dies greift von Entwurf und Planung über die Umsetzung bis zu nachbereitende Tätigkeiten.

Konkret:

Ökologie

Bio-Produkte: Aus diesem Grund ist der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom als solcher bio-zertifiziert, heißt, unsere gastronomischen Mieter und auch ein großer Teil der Mieter, die Food-Produkte anbieten, müssen weitaus überwiegend Bio-Produkte anbieten. Unser Bio-Angebot liegt sogar über den Anforderungen der städtischen Ausschreibung von 80%. Schon 2010 war der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom der erste Weihnachtsmarkt, der als Ganzes bio-zertifiziert war. Unser gastronomisches Angebot ist zu nahezu 90% Bio-zertifiziert. Die BIO-Zertifizierung erfolgt jährlich neu, so dass sichergestellt wird, dass unsere Vorgaben eingehalten werden.

Fairtrade: Alle Aussteller, die Waren aus dem außereuropäischen Ausland an ihren Ständen verkaufen, sind verpflichtet, den Nachweis zu erbringen, dass diese Waren nach den Grundsätzen des fairen Handels hergestellt worden sind. Entweder wird der Nachweis durch ein entsprechendes Label geführt. Steht ein solches nicht zur Verfügung, weil z.B. unsere Mieter ihre Waren von kleineren Händlern beziehen, die sich eine Zertifizierung nicht leisten können, geben sie eine strafbewehrte Eidesstattliche Versicherung gegenüber der Stadt Köln ab, mit der sie versichern, dass sie nur Waren, die nach den Grundsätzen von Fair Trade hergestellt wurden, vertreiben. Dies passiert mit Abschluss eines jeden neuen Mietvertrages, der für den jeweiligen Veranstaltungszeitraum gilt.

Energieeffizienz: Um den Energieverbrauch zu minimieren, setzen wir bereits seit 2010 auf energieeffiziente Beleuchtung und Technologien. Wir nutzen im Marktbereich ausschließlich LED-Leuchtmittel und sorgen dafür, dass Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen bezogen wird. Der jeweilige Stand der diesbezüglichen Technik wird fortlaufend von uns überprüft und ggf. aktualisiert.

Außerdem überwachen wir den Energieverbrauch und ergreifen Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung, z.B. durch schrittweises Abstellen der verzichtbaren Lichtquellen. Abfallmanagement: Wir sind darauf bedacht, den Abfall auf unserem Weihnachtsmarkt weiter zu reduzieren. Wir verzichten auf Einwegprodukte und fördern Mehrweg- und biologisch abbaubare Alternativen. Für unsere Aussteller gibt es eine separate Müllsammelstelle, wo der Müll in Papier, Restmüll, Glas und Verpackungen getrennt wird. Auch unsere Besucher ermutigen wir aktiv zur Mülltrennung. Auf dem Markt gibt es Abfallbehälter für Rest- und Verpackungsmüll.

Ökonomie
Auch als nachhaltig betriebener Weihnachtsmarkt am Kölner Dom sind wir in „normale“ ökonomische Prozesse eingegliedert.

Mitarbeitende: Unsere Mitarbeitenden werden selbstverständlich über dem Mindestlohn bezahlt. Obgleich wir naturgemäß ein saisonaler Betrieb sind, arbeiten viele der meist Studierenden über Jahre bei uns. Unsere „festen“ Mitarbeitenden, die auch während des Jahres bei uns arbeiten, tun dies ebenfalls seit langen Jahren. In regelmäßigen Teambesprechungen werden die Firmenpolitik, die jeweiligen Planungen für das Jahr und die Arbeitsabläufe ausführlich vorgestellt, diskutiert und gemeinsam beschlossen. Hierdurch versuchen wir Augenhöhe mit unseren Mitarbeitenden herzustellen.

Dienstleister: Auch mit unseren Dienstleistern verbinden uns langjährige Vertrauensverhältnisse, die auf Fairness und Augenhöhe beruhen. Ein großer Teil unserer Dienstleister begleitet uns bereits seit unserer Gründung 2010. In diesem Rahmen ist uns wichtig, dass unsere Dienstleister unsere Nachhaltigkeitspolitik mittragen. Dies stellen wir unter anderem durch regelmäßige, jährliche Besprechungen mit allen Dienstleistern sicher. Im Rahmen der Wertschöpfungskette legen wir Wert auf regionale Dienstleister.

Stadt Köln: Für die Stadt Köln ist der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom ein Wirtschaftsfaktor, der seit vielen Jahren Besucher in Millionenhöhe zur Vorweihnachtszeit in die Stadt zieht und hierdurch für hohe Auslastung bei Handel, Gastronomie, Hotellerie und Dienstleistung sorgt.

Digitales Büro: Um unseren Papierverbrauch zu reduzieren, setzen wir auf eine papierlose Informationsverbreitung. Anstelle von gedruckten Flyern bieten wir digitale Alternativen an. Wir nutzen unsere Website, soziale Medien und E-Mail-Newsletter, um Besucher über Öffnungszeiten, Veranstaltungen, nachhaltige Initiativen und weitere Informationen zu informieren.

Offene Kommunikation: Unsere Bemühungen umfassen nicht nur interne Entwicklungen, sondern auch eine aktive Kommunikation nach innen und außen. Wir informieren regelmäßig über unsere Fortschritte auf unserer Website und in den sozialen Medien, um eine breite Diskussion und Interaktion zu ermöglichen. Wir nutzen unsere Vorreiterrolle, um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen und ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen.

Soziales

Soziale Verantwortung: Als Markt der Herzen engagieren wir uns für die lokale Gemeinschaft, indem wir lokale Künstler, Kunsthandwerker und gemeinnützige Organisationen unterstützen. Jedes Jahr spenden wir mindestens 50.000 Euro an soziale Projekte und gemeinnützige Organisationen, die benachteiligten Menschen und Gruppen zugutekommen. Diese Spende wird jährlich von den vier Bürgermeistern der Stadt Köln verteilt. Diese wissen in der Regel am besten wo ein akuter Bedarf besteht.

Ferner geben wir jährlich mindestens 20 sozialen Organisationen die Möglichkeit, sich in eigens von uns zur Verfügung gestellten „Sozialständen“ einer breiten Besucher-Öffentlichkeit zu präsentieren und vorzustellen.

Mobilität und Barrierefreiheit: Der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom ist mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Er ist entweder ebenerdig oder per Aufzug erreichbar. Auf dem Weihnachtsmarkt am Kölner Dom selbst herrscht komplette Barrierefreiheit.

Kontinuierliche Verbesserung: Wir verpflichten uns, unsere Nachhaltigkeitspolitik kontinuierlich zu
überprüfen und zu verbessern. Wir setzen uns klare Ziele, messen unsere Fortschritte und passen
unsere Praktiken anhand von Erkenntnissen und Entwicklungen an.
Der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom soll nicht nur eine festliche Atmosphäre bieten, sondern auch
eine Inspiration für eine nachhaltige Zukunft sein. Durch unsere engagierte Nachhaltigkeitspolitik
möchten wir zeigen, dass es möglich ist, Tradition und Innovation miteinander zu verbinden, um einen
positiven Einfluss auf die Umwelt und die Gesellschaft zu haben, ein echter „Markt der Herzen“