Kosaken! Wer träumt bei diesem Wort nicht von Unabhängigkeit und Freiheit, vom Lebensmut und
Heimatverbundenheit wie sie einst das große Reitervolk der Kosaken besaß? 

Und wer kennt sie nicht, die Namen Sergej Jaroff und Andrej Scholuch, die in den dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts in Europa die legendären Kosakenchöre gründeten und zu Weltruhm führten? Doch mit dem Ableben dieser beiden begabten Dirigenten zerfielen die Chöre. Deshalb sind wir stolz, Ihnen eine Formation präsentieren zu können, die mit ihrer atemberaubenden Stimmgewalt, ihrer Liebe zur Heimat und Freiheit, die Tradition der alten Chöre zu bewahren und einem interessierten Publikum eindrucksvoll zu vermitteln. In ihren unvergleichlich dunklen Bässen und klaren Tenören, dem Wechselspiel zwischen Chor- und Sologesang spiegelt sich in jedem einzelnen Lied ihr tiefer Glaube aber auch ihr Temperament und ihr Wille zur Unabhängigkeit wider. Mit faszinierender Lebendigkeit versetzen sie den beeindruckten Zuhörer in die raue Welt des 17. Jahrhunderts, jenseits der Leibeigenschaft und Frondienste. Zu den unbeschreiblich schön dargebotenen sakralen Liturgien der Kosaken gehören zum Beispiel: Große Ektenie, Herr erbarme Dich unser, Vater Unser. Auf viele Jahre. Im sowohl schwermütigen wie auch lebenslustigen, der kirchlichen Atmosphäre angepassten, weltlichen Teil des Programms werden unter anderem dargeboten: Die Legende von den zwölf Räubern, Wolgaschlepper, Abendglocken, Stenka Rasin, Marusia, Kalinka.